Investorensuche, Private Equity, Mezzanine-Kapital, Venture Capital, Vorbörsliche Emission, Private Placement, Kapitalsuche, Kapital für Unternehmen
Kapital für Unternehmen- und Projekte: Investorensuche
- Bankenunabhängige Unternehmensfinanzierung
- Premium Paket Capital Search und Paket Capital Search international
- Fördermittel EU, Bund und Land
- Kapitalisierung durch US INC
- Grundsätzliche Überlegungen bei der Gründung einer Offshore Firma- Firmengründung im Ausland
- Doppelbesteuerungsabkommen (DBA), Betriebsstättenbegriff
- Mutter und Tochtergesellschaften in der Europäischen Union (EU-Mutter-Tochter-Richtlinie) und EU Fusionsrichtlinie
- Deutsches Außensteuerrecht (§ 7-14 AStG)
- Rangliste der Steueroasen-Steuern im Ausland – Exposee Rangliste Steuermodelle –Verlagerung von Einkünften/Vermögen in Niedrigsteuerländer, Korrektur von Einkünften
- Beratung Mittelstand
- Vorsicht bei reinen Gründungsagenturen




Allgemeines zur Investorensuche- Projektfinanzierung
Während es bei der bankenunabhängigen Unternehmensfinanzierung darum geht, dass Unternehmen mittels vorbörslicher Emission (Aktienverkauf) bzw. Genussrechtskapital oder stille Beteiligungen „öffentlich“ zu kapitalisieren, geht es bei der Investorensuche i.d.R. um eine Projektfinanzierung, bei der ein oder mehrere Kapitalgeber direkt gesucht werden. Übliche Wege sind Bekanntmachungen in den Internetforen für Kapitalsuche, zentral über das Business Angels- Network. Gesetzliche Bestimmungen sind hier im Rahmen der Kapitalsuche i.d.R. nicht einzuhalten (Bafin,KWG, Emissionsprospektgesetz usw.), was bei der vorbörslichen Emission bzw. Ausgabe von Genussrechten oder der stillen Beteiligung zwingend ist. Entscheidende Faktoren bei der Investorensuche sind:
- Klar strukturierter und überzeugender Business Plan mit den üblichen Rahmendaten
- Zielgerichtete Auswahl der Investorenportale im Internet und richtige Darstellung des Projektes
- Weitere Marketing-Maßnahmen im gesetzlich möglichen Rahmen (z.B. Newsletter an pot. Investoren)
- GGF. Einstellung des Angebotes in englischsprachige Plattformen, um Investoren aus den USA, China, den VAE und/oder England gezielt anzusprechen.
Unsere Dienstleistungen Investorensuche:
- Erstellung des klar strukturierten und überzeugenden Business Plan mit den üblichen Rahmendaten, sofern sinnvoll und/oder erforderlich auch in englischer Sprache (ausländische Investoren, Investorendatenbanken USA,UK,China usw.)
- Einstellung Ihrer Suche in geeignete Internetportale für Investorensuche (deutsche und/oder internationale Portale)
- Direkte E-Mails an pot. Investoren (unsere Investorendatenbank, Mandanten der ETC)
- Rechtliche Beratung, Vertragsgestaltung
Kapitalbeschaffung für Unternehmen: Bankenunabhängige Unternehmensfinanzierung
Zunächst muss geprüft werden, „welche Art“ der Kapitalisierung (z.B. Private Equity,Mezzanine-Kapital,Venture Capital,Vorbörsliche Emission,Private Placement) für Ihr Unternehmen überhaupt in Frage kommt. Dieses hängt im wesentlichen von folgenden Faktoren ab:
- Start-Up/ Existenzgründung, bestehendes Unternehmen, Rechtsform, Unternehmensgröße
- Jahresumsatz und Rendite, Eigenkapitalquote; Management
- Branche, Geschäftsgegenstand
- Größenordnung des Investments
- Finanzierungsanlässe:
- Seed-Finanzierung
- Start up-Finanzierung
- Expansions- / Wachstumsfinanzierung
- Bridge- /vorbörsliche Finanzierung
- Secondary-Transaktionen
- Public to Private / PIPE -Turnaround- / Sanierungsfinanzierung, Small bis Large Buy-outs
Finanzierungsphasen im Lebenszyklus eines Unternehmens

Quelle: Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften –
German Private Equity and Venture Capital Association
Grundsätzliche Problemstellungen bei der Kapitalsuche für Unternehmen
Schon im Vorfeld der weltweiten Finanz-und Wirtschaftskrise waren Banken sehr zurückhaltend mit der Vergabe von Krediten. Wenn überhaupt, wurden- und werden erst Recht in der heutigen Zeit- Kredite nur vergeben, wenn entsprechende Sicherheiten bereitgestellt werden. Daher sind alternative Finanzierungsmodelle für viele Unternehmen die einzige Möglichkeit, Wachstum zu generieren, Substanz zu erhalten oder eine neue Geschäftsidee realisieren zu können.
Möglichkeiten der Finanzierung (Finanzierungsformen,Vor-und Nachteile,Umsetzung usw) und Kosten
Für Interessenten halten wir unser kostenloses Exposee zur bankenunabhängigen Unternehmensfinanzierung bereit, welches Sie per E-Mail anfordern können. Wollen Sie nachfolgend den Weg der Finanzierung/Kapitalsuche über unsere Kanzlei realisieren, muss das Vorhaben i.d.R. zunächst bewertet/analysiert werden (Chancen der Kapitalbeschaffung, geeignete Form der Kapitalbeschaffung, Wege). Sofern der gangbare Weg eine vorbörsliche Emission ist, müssen die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen werden (gesetzliche Vorschrifen,Bafin,Emissionsprospekt usw.). Ist eine Kapitalbeschaffung über andere Wege sinnvoll (z.B. Venture Capital,stille Beteiligung,atypisch stille Beteiligung usw..) müssen ebenfalls die entsprechenden Voraussetzungen geprüft werden, im Kontext des Venture Capitals muss selektiert werden, welche Kapitalgeber für das entsprechende Projekt überhaupt in Frage kommen.
Going Public
Going Public bedeutet im herkömmlichen Sinne die Einführung der Aktien eines Unternehmens an einer Börse. Darüber hinaus wird heutzutage auch die Einwerbung von Beteiligungskapital mittels eines Emissionsprospektes am freien Kapitalmarkt, unabhängig von der Beteiligungsform, als Going Public bezeichnet. Going Public ist also das öffentliche Angebot von Beteiligungen an Unternehmen.
Kapitalmarkt
Neben dem gesetzlich geregelten Börsenmarkt, der bereits seit Ende des 18. Jahrhunderts in Deutschland funktionierend besteht, ist auch ein freier Kapitalmarkt vorhanden. Hier sind die Marktbedingungen nicht gesetzlich geregelt. Man bezeichnet ihn auch als ungeregelten oder kleinen Kapitalmarkt und manchmal abwertend grauen Kapitalmarkt.
Dieser Markt ist jedoch keineswegs (nur undurchsichtig) grau, nehmen doch alle Banken, Bausparkassen und Versicherungen mit ihren Investment- und Immobilienfonds, mit ihren Fondspolicen und sonstigen Finanzprodukten an diesem Kapitalmarkt teil.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden wurden allein im Jahr 2000 über EUR 140 Mrd. auf diesem freien Kapitalmarkt umgesetzt; davon flossen insgesamt EUR 21 Mrd. in Unternehmensbeteiligungen durch Kapitalmarktemissionen im Wege des Private Placement. Der freie Kapitalmarkt in Deutschland ist ein sehr leistungsfähiger und aufnahmebereiter Markt mit besten Platzierungschancen. Der Risikokapitalmarkt für unternehmerisches Produktivkapital ist zudem in einer stark steigenden Entwicklungsphase.
Kapitalmarktemission
Die Kapitalmarktemission dient der Kapitalbeschaffung für die privaten Unternehmen oder dem Staat zur Finanzierung seiner öffentlichen Haushalte. Ziel einer solchen Emission ist die Stärkung bzw. Erhöhung des Eigenkapitals und/oder der Liquidität des Unternehmens (soweit dies lediglich durch Inhaberschuldverschreibungen auf Darlehensbasis geschieht).
Eine Kapitalmarktemission bringt und fördert die Unabhängigkeit von den Banken. Diese üben oft mit hohen Krediten und manchmal mit drückenden Darlehensvertragsregelungen unliebsamen Einfluss (Stichwort: „Macht der Banken“) auf ein eigenkapitalschwaches Unternehmen aus.
Dienstleistungen:
Im Rahmen der Dienstleistungen „Kapital für Unternehmen“,vorbörsliche Emission und Börsengang bietet unsere Kanzlei in Zusammenarbeit mit unseren Netzwerkpartnern folgende Dienstleistungen an:
- Beurteilung des Projektes hinsichtlich der Chancen zur Kapitalisierung
- Welche Form der Finanzierung ist für das jeweilige Projekt überhaupt geeignet?
- Suche nach geeigneten Kapitalgebern für Unternehmen
- Vorbörsliche Emission,Private Placement (Deutschland ,Schweiz,Österreich)
- Erstellung des Emissionsprospektes
- Deutsche Unternehmen: Beratung in Fragen des KWGs, Bafin-Beratung
- Börsengang,Freihandel
- Internationaler Börsengang (USA,Schweiz,Offshore)
- Vorbörsliche Emission in anderen Ländern, z.B. vorbörsliche Emission über US INC
- Steuergestaltung im Rahmen der vorbörslichen oder börslichen Emission: Gründung einer ausländischen Holding (Zwischenholding) zur steuerfreien Vereinnahmung der inländischen Dividenden,Betriebsstättenverlagerung oder Teil-Betriebsstättenverlagerung ins Ausland (Niedrigsteuerland) sofern sinnvoll
Im Rahmen der Kapitalisierung von Unternehmen müssen wir die Mandanten zunächst beraten. Es muss geprüft werden, welche „Form der Kapitalisierung“ in Frage kommt (Private Placement,vorbörsliche Emission,Börsengang, Sonstige). Auf dieser Grundlage wird ein entsprechendes Konzept entwickelt. Wesentlicher Aspekt ist i.d.R. ergänzend/ begleitend die steuerliche Optimierung des Unternehmens.
Im Rahmen der bankenunabhängigen Unternehmensfinanzierung realisieren wir die Erstellung des Emissionsprospektes, Beratung vor der Bafin,Zulassung (sofern gesetzlich notwendig) und Integration Ihres Angebotes in die entsprechenden Plattformen im Internet.
Prospektpflicht: Emissionsprospekt
Ein Emissionsprospekt oder Wertpapierverkaufsprospekt (kurz: Verkaufsprospekt) ist ein Dokument, das begleitend zu einer Wertpapieremission am Finanzmarkt erstellt und veröffentlicht wird.
Ein Emissionsprospekt enthält alle Angaben zu dem angebotenen Wertpapier und zum Anbieter (Emittenten), die nach der jeweils gültigen Gesetzgebung (in Deutschland: nach dem Wertpapier-Verkaufsprospektgesetz) vorgeschrieben sind. Er dient dazu, die potenziellen Investoren über alle Eigenschaften, Chancen und Risiken des Wertpapiers zu informieren.
Prospekthaftung bedeutet, der Emittent eines Wertpapiers und das Konsortium haften für entstandene Schäden, wenn der Emissionsprospekt unwahre oder irreführende Angaben zum Nachteil von Käufern der Neuemission enthält. Dies ist unter anderem im Börsengesetz geregelt.
Da der Prospekt wichtige Grundlage für die Anlageentscheidung des Käufers ist, soll er alle wesentlichen Angaben enthalten, die jenem ein zutreffendes Urteil über den Emittenten und die Wertpapiere ermöglichen. Bei nicht börsenbezogenen Anlageformen muss der Prospekt grundsätzlich vollständig und richtig sein. Der Haftungsumfang ist sehr weit gestaltet worden: Es haften Gründer, Initiatoren, Hintermänner, die übrigen Garanten des Prospekts, ggf. auch Treuhänder, allerdings nicht die Beiratsmitglieder.
Andere spezialgesetzliche Regeln für Schadensersatzansprüche sind im Verkaufsprospektgesetz seit dem 1. Juli 2005 und im (Auslands-)Investmentgesetz geregelt. Dem bisherigen Anwendungsbereich allgemeiner bürgerlich-rechtlicher Regeln hat das Anlegerschutzverbesserungsgesetz (AnSVG) weitgehend die Grundlage entzogen.
Daneben wurde von der Rechtsprechung durch Rechtsfortbildung praeter legem eine allgemeine Prospekthaftung nach den Regeln des Bürgerlichen Gesetzbuches entwickelt. Diese beruht auf der culpa in contrahendo (c.i.c.) und greift, sofern kein Spezialgesetz vorhanden ist, nur für Altfälle und den nicht organisierten Kapitalmarkt. Insoweit lassen sich zwei Fälle unterscheiden, in denen nicht der Verhandlungsgegner sondern Dritte haften, weil Prospektangaben unrichtig sind:
Die (eigentliche) Prospekthaftung im engeren Sinne, bei der zwischen dem Anleger und seinem späteren Schadensersatzschuldner keine Vertragsverhandlungen stattfinden. Vertraut ein Anleger Angaben deshalb, weil sie in einem Prospekt stehen, und ist der Prospekt unrichtig, so haften die Prospektverantwortlichen für typisiertes Vertrauen. Die Schadensersatzansprüche hieraus verjähren nach besonderen Regeln.
Demgegenüber finden bei der (uneigentlichen) Prospekthaftung im weiteren Sinne Vertragsverhandlungen mit dem Anleger unter Einbeziehung seines späteren Schadensersatzschuldners statt. Vertraut ein Anleger Angaben deshalb, weil ein besonders vertrauenswürdiger Dritter, der den Vertragsabschluss erheblich beeinflusst, hierzu auf einen Prospekt verweist, und ist der Prospekt unrichtig, so haftet der Dritte für die Inanspruchnahme persönlichen Vertrauens. Die Schadensersatzansprüche hieraus verjähren nach allgemeinen Regeln.